Testsieger Vergleich im Test 2013 - 2014

Letzte Aktualisierung: 29.03.2024

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Touch Notebooks mit Windows im Test
Drei Ultrabooks mit Touchscreen im Vergleich

Drei Ultrabooks mit Touchscreen im Vergleich

Eigentlich müsste der Titel des Artikels lauten: Leistungsstarke Ultrabooks mit Touchscreen und Windows 8 für rund 1000 Euro im Vergleich! Denn Touch Notebooks gibt es in vielen Varianten und Preisstufen; sie gehören zu den beliebtesten und aktuellsten Laptop-Trends. Doch warum sollten wir nur 3 Touchscreen Notebooks zum Vergleichen nehmen? Einfachste Antwort: Weil unsere Auswahlkriterien den Bedürfnissen eines Users entsprechen, der ein gutes Ultrabook kaufen will, ohne zu viel auszugeben und ohne an der falschen Hardware zu sparen.

Wir suchen also keinen Schrott, sondern ein leistungsstarkes Ultrabook, sozusagen das beste Notebook für unter 1000 Euro. Und so haben es diese Touchscreen Notebooks in unseren Vergleich geschafft:

    • Aspire V7-582PG von Acer
    • IdeaPad Flex15 von Lenovo
    • VivoBook S551LB von Asus

Unsere Kriterien im Einzelnen: Ob man das Ultrabook zum Spielen oder für Multimedia verwenden will, bleibt jedem selbst überlassen, aber Power muss sein! Daher sind 8 GB als Arbeitsspeicher und Intel Core i7 als Prozessor die Mindestanforderung an die Ausstattung. Zudem wünschen wir uns eine schnelle SSD-Festplatte. Wer einen günstigeren Rechner sucht, kann auch auf einen preiswerten Laptop mit externer SSD-Festplatte (z.B. Samsung T1 im Test) zugreifen. Als Displaygröße möchten wir 15,6 Zoll und Microsofts Betriebssystem Windows 8 soll auch bereits vorinstalliert sein, damit wir sofort loslegen können. Im Übrigen ist Windows 8 ein hervorragendes Betriebssystem für Touch Notebooks, da es geradezu fürs Wischen und Touchen konzipiert wurde. Ich persönlich kenne auch niemanden, der damit unzufrieden ist, es sei denn die Testperson benutzt Windows 8 auf Microsoft Surface.

Durch unsere obigen Vorgaben fallen bereits viele Systeme im unteren Preissegment, vor allem von Asus und Lenovo aus dem Raster. Als letztes Kriterium setzen wir uns einen Preislimit von 1000 Euro. Mehr ist einfach nicht drin! Und jetzt fallen auch etliche Touch Ultrabooks von Samsung, Dell, Toshiba und Lenovo sowie Sony aus der obersten Preisklasse durch den Filter. Sortieren wir noch einige veraltete Sony Vaio und Lenovo Yoga aus (zu schwer, zu dick, zu langsam), bleiben nur noch drei starke und empfehlenswerte Touch Notebooks mit den gewünschten Hardware-Eigenschaften. Die für uns am besten geeigneten Ultrabooks sind…

Kandidat 1:

Touchscreen Notebook von Acer: Aspire V7-582PG

Test-Kandidat1: Acer Aspire V7-582PG

Acers V-Serie ist ein echter Erfolg. Schon die Verkaufszahlen des Aspire V5-573G können sich sehen lassen. Dank der sehr guten Ergebnisse in diversen Tests genießt das Aspire V5-573G große Beliebtheit als Mittelklasse-Laptop. Im Vergleich zum Aspire V5 ist der größere Bruder Aspire V7-582PG leicht besser ausgestattet, denn das V7 ist auch mit einer schnellen SSD-Festplatte (256 GB) oder wahlweise als Hybrid (20 GB SSD + 500 GB HDD) erhältlich. Das rund 1000 Euro teure Gerät in unserem Vergleich ist die Hybrid-Variante mit Touchscreen. Wer weniger ausgeben will, kann auch ein günstiges Notebook kaufen, denn SSD und Core i7 sind zum Surfen und für Schreibarbeiten nicht wirklich nötig. Aber zurück zum V7-582-PG: Wie präsentiert sich das Acer Aspire V7-582PG im Test?

Aspire V7-582PG Test

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Touchpad + Full HD Touchscreen
+ Verarbeitung
+ Leistung Gaming
+ Leistung Multimedia
+ Lautsprecher
+ Tastaturbeleuchtung
+ Akkulaufzeit
8.7 von 10 Punkten

Im Test zeigt dieses Notebook mit der Core i7 CPU von Intel in Kombination mit der Grafikkarte Nvidia GeForce GT 750M eine sehr gute Performance. Die dedizierte 4GB-Grafikkarte lässt auch das Herz eines Gamers höher schlagen. Ja, Aspire V7-582PG ist auch ein Ultrabook zum Zocken! Viele aktuelle Spiele sind auf diesem Laptop ruckelfrei abspielbar.

Wie alle Laptops mit Touchscreen und einer schnellen CPU erreicht auch das V7-582-PG keine Rekordzeiten beim Akku. Doch 5 bis 6 Stunden Akkulaufzeit sind kein Problem. Im Vergleich zum V5-573G sind das zwar 3 Stunden weniger, aber für einen Laptop mit Touchscreen ist das ordentlich. Beim Abspielen von DVDs kommt man mit dem V7 auf eine Laufzeit von rund 4 Stunden. Die kraftvollen Lautsprecher sorgen für einen guten und klaren Sound, weshalb dieses Notebook auch als mobile Heimkino-Station eingesetzt werden kann.

Das spiegelnde Full HD Touchscreen beeindruckt durch starke Kontraste und eine brillante Farb-Wiedergabe. Die Steuerung per Touch funktioniert einwandfrei und flüssig. Wer die Touch-Funktion nicht benötigt, wird auch mit dem Kauf eines günstigeren Notebooks, beispielsweise mit dem billigeren Aspire V5-573G glücklich. Schwachpunkt des Aspire V7 Ultrabooks ist das Touchpad: Zumindest in Tests fällt die rauhe Oberfläche des Touchpads subjektiv als störend oder gewöhnungsbedürftig auf. Bei diesem Laptop sollte man also lieber mit einer Mouse arbeiten oder eben direkt am Touchpanel des Displays. Mit einem Gewicht von 2,2 kg ist das Aspire das leichteste Ultrabook von unseren Vergleichsmodellen.

Kandidat 2:

Convertible Ultrabook mit Touchscreen: Lenovo IdeaPad Flex15

Test-Kandidat3: Lenovo IdeaPad Flex15 Convertible Touch Ultrabook

Beim Lenovo IdeaPad Flex15 haben wir es, wie der Name schon vermuten lässt, mit einem innovativen Convertible Ultrabook zu tun. Das Multitouch HD-Display des IdeaPad Flex15 lässt sich um 300 Grad drehen. Für Präsentationen oder zum Filme-Schauen ist die gebotene Konvertibilität optimal. Schön, dass wir auch ein solches Gerät trotz unserer hohen Erwartungen an die Hardware mit dem relativ kleinen Budget von 1000,- Euro kaufen können. Doch kann das Convertible Notebook auch im Test überzeugen?

Schon der erste Blick ist beeindruckend. Design und Verarbeitung versprechen viel Freude. Die Übergänge des Dual-Mode Notebooks, also die Verwandlung vom Laptop zu einer Art Tablet mit Standfuß, erfolgen intuitiv und einfach. Alles fühlt sich edel und hochwertig an. Auch im Inneren des IdeaPad Flex15 steckt der von uns gewünschte Intel Core Prozessor der vierten Generation Haswell (Intel Core i7 4500U). Im Vergleich zum Aspire Ultrabook haben wir hier jedoch keine Hybrid-Lösung als Speicherplatz, sondern ganze 256 GB SSD. Das gibt einen ordentlichen Schub bei der Schnelligkeit. Bei sehr großen Sammlungen von Musik und Filmen muss der Anwender aber früher oder später überflüssige Dateien auf externe Festplatten verschieben. Hierzu steht aber auch ein kostenloser Online-Speicherplatz mit dem Namen Lenovo Cloud zur Verfügung. Darauf kann man Daten bis zu 5 GB abspeichern und von überall abrufen.

Lenovo IdeaPad Flex15 Test

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– Auflösung
– Keine Tastaturbeleuchtung
+ Design
+ 300 Grad Convertible
+ 256 GB SSD
+ Preis-Leistung (für Convertibles)
7.5 von 10 Punkten

Für die flüssige Grafik sorgt eine Nvidia GT 720M mit 2 GB VRAM. Diese Grafikkarte ist für Hardcore Zocker weniger reizvoll, für normale Anwendungen jedoch absolut ausreichend. Auch das HD Display (1366 x 768 Pixel) kann mit der Schärfe des Full-HD Displays vom Aspire V7 (1920 x 1080 Pixel) nicht mithalten. Die Auflösung macht beim IdeaPad Flex15 einfach keine große Freude. Die Kacheln von Windows 8 erscheinen zu groß geraten. Für ältere Menschen kann das durchaus vorteilhaft sein; die jüngere Generation ist jedoch mit Technologien wie Retina Besseres gewöhnt. Hier gibt es also Punktabzug.

Die Leistung des Akkus lässt sich in etwa mit den Akkuleistungen des Aspire V7 vergleichen: Bis zu 6 Stunden hält der Akku durch. Es gibt auch Testberichte mit Ergebnissen von bis zu 7 Stunden Laufzeit. Das Gewicht beträgt 2,3 kg – das entspricht Platz zwei in unserem Vergleich.

Kandidat 3:

Touchscreen Notebook von Asus: VivoBook S551LB

Test-Kandidat2: Asus VivoBook S551LB Touchscreen

Zu guter Letzt wenden wir uns dem schicken Asus Ultrabook mit dem schönen Namen VivoBook S551LB zu: Das Design erinnert stark an ein Apple Macbook Air. Der silberne Aluminium-Look macht einen hochwertigen Eindruck. Die Verarbeitung ist klasse, sowohl das gebürstete Alu-Material als auch die Kunststoff-Mischung fühlen sich toll an. Herzstück des VivoBooks ist die Kombination der Intel-CPU Core i7 mit einer Nvidia GeForce GT 740M (2 GB). Damit läuft auch anspruchsvolle Software wie Photoshop flüssig. Einfache Spiele sind ebenfalls kein Problem, solange es nicht in den 3D Ego-Shooter-Bereich geht.

Das Asus VivoBook S551LB ist in der Basis-Ausstattung das günstigste Notebook in unserem Vergleich. Je nach Budget kann man zwischen 500 GB und 1 TB HDD als Speichermöglichkeit wählen. Was in einigen Online Shops nicht erwähnt wird: Das Asus VivoBook S551LB verfügt auch über einen 24GB SSD Supercache-Speicher, der für ordentliche Geschwindigkeiten beim Booten sorgt. Mit dem Stand-On-Knopf erwacht das Ultrabook blitzschnell aus dem Standby-Modus und steht in nur 2 Sekunden zum Arbeiten bereit. Lässt man das VivoBook im Standby, hält der Akku knapp zwei Wochen durch. Ansonsten halten die 3-Zellen (4500 mAh) je nach Test-Bedingung zwischen 4 bis 5 Stunden, Durchschnittswerte für Laptops mit Touchscreen. Das HD Touch Panel (1366 x 768 Pixel) reagiert sehr schnell und ruckelfrei, spiegelt aber bei starkem Lichteinfall sehr.

Die große Stärke des VivoBooks ist seine Tastatur. Druckpunkt und Schreibgefühl sind sehr angenehm; daher ist das VivoBook S551LB ein gut geeignetes Notebook für Vielschreiber und Autoren. Bei einem Gewicht von 2,4 kg haben wir hier das schwerste Notebook unseres Vergleichs auf der Waage, für den mobilen Einsatz reicht es aber gerade noch.

Asus VivoBook S551LB Test

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– Auflösung
– Keine Tastaturbeleuchtung
+ Verarbeitung
+ Tastatur Tippgefühl
+ Großes Touchpad
+ Wärme-Entwicklung
8.1 von 10 Punkten

Fazit:

Durch unsere Auswahlkriterien haben wir hier drei der aktuellsten und besten Ultrabooks mit Touchscreen für rund 1000,- Euro herausgefiltert und einem Direktvergleich unterzogen. In Tests zeigen alle drei Modelle spezifische Stärken und Schwächen, doch eines haben sie gemeinsam: Aufgrund des starken Prozessors Core i7 dreht der Lüfter bei hoher Belastung laut auf, um der enormen Wärme-Entwicklung entgegen zu wirken. Das gelingt in der Regel auch gut, aber wer auf einen sehr leisen Lüfter besteht, sollte lieber zum Core i5 greifen. Ansonsten sind alle drei Ultrabooks empfehlenswert.

Das Asus VivoBook S551LB ist für Vielschreiber ideal, das Lenovo IdeaPad Flex15 ist für alle interessant, die Tablet und Notebook in einem Gerät kaufen möchten. Wobei hier zu erwähnen ist, dass das Convertible keine 360 Grad-Verwandlung macht; also keine echte Tablet-Form annimmt, aber immerhin Tablet-ähnlich eingesetzt werden kann. Es verwandelt sich zu einer Art Tablet PC mit Standfuß. Das Acer Aspire V7-582PG hingegen ist ein vielseitiges Universal-Gerät mit starker Grafikkarte, einem hervorragenden Display und ordentlichen Lautsprechern. Vergleichen wir Gewicht, Akkulaufzeit und Leistungsfähigkeit der hier vorgestellten Ultrabooks, so erzielt das Acer Aspire insgesamt die besten Werte und liegt damit in der Kaufempfehlung leicht vorn. Zum Schluss noch ein übersichtlicher Vergleich der Hardware:


Aspire V7-582PG

IdeaPad Flex15

VivoBook S551LB
ProzessorIntel Core i7-4500U
4. Generation / Haswell
1,8 GHz, max. 3,0 GHz
Intel Core i7-4500U
4. Generation / Haswell
1,8 GHz, max. 3,0 GHz
Intel Core i7-4500U
4. Generation / Haswell
1,8 GHz, max. 3,0 GHz
Arbeitsspeicher8 GB
PC3 10600 (1333 MHz)
8 GB
PC3 12800 (1600 MHz)
8 GB
PC3 12800 (1600 MHz)
Festplatte500 GB HDD
+ 20 GB SSD Cache
256 GB SSD500 GB HDD
+ 24 GB SSD Cache
GrafikkarteNVIDIA GeForce
GT 750M (4GB)
NVIDIA GeForce
GT 720M (2GB)
NVIDIA GeForce
GT 740M (2GB)
Display15,6 " Full HD Touch
1920 x 1080 Pixel
15,6 " HD Touch
1366 x 768 Pixel
15,6 " HD Touch
1366 x 768 Pixel
Anschlüsse2 x USB 2.0
1 x USB 3.0
HDMI
SD-Karte
Bluetooth 4.0
2 x USB 2.0
1 x USB 3.0
HDMI
SD-/MMC-Karte
Bluetooth 4.0
2 x USB 2.0
1 x USB 3.0
HDMI
SD-Karte
Bluetooth 4.0
Gewicht2,2 kg2,3 kg2,4 kg
BesonderheitLeistungsstark2-in-1 ConvertibleKomfort für Vielschreiber
Gesamtwertung8.7 / 107.5 / 108.1 / 10




Kommentare

  1. Lord 44

    Habe mir das VivoBook im Laden angesehen und war begeistert. Bestellung ist raus. Für den Preis meiner Meinung nach das beste Notebook mit Touchscreen. Kein Schnickschnack, dafür solider Laptop mit ansprechendem Design. Sieht dem Apple Macbook wirklich sehr ähnlich.

  2. Felix Lorenz

    Habe zurzeit den Asus 76 NVZ und bin sehr zufrieden. Nun habe ich das VivoBook gesehen – und war, wie mein Vorposter, ebenfalls begeistert^^ Werde ich mir nächste Woche wohl kaufen. Lg

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