Testsieger Vergleich im Test 2013 - 2014

Letzte Aktualisierung: 07.06.2023

Nach oben scrollen

Ab nach oben...

HP OfficeJet Pro 8725 im Test

HP OfficeJet Pro 8725 im Test

Bewertung

Benutzerfreundlichkeit
9.5
Druckqualität
9
Druckgeschwindigkeit
8
Lautstärke
6
Druckkosten
7.5
8

von 10 Punkten

Positiv:
+ Einfache Einrichtung
+ Gute Bedienbarkeit
+ Viele Funktionen verfügbar
+ Mobiles Drucken
+ Praktischer Allrounder
+ "Tinten-Flatrate" buchbar

Negativ:
- Lautstärke
- Nur Original-Patronen mit Chip einsetzbar

Beim All-in-One-Drucker HP OfficeJet Pro 8725 handelt es sich um einen 4-in-1-Multifunktionsdrucker (Drucken, Scannen, Kopieren, Faxen) mit einer Vielzahl an Features für mobiles Drucken ohne Kabel.

Schon das “OfficeJet” im Namen verrät, dass dieser Tintenstrahldrucker für den unkomplizierten Einsatz im Büro vorgesehen ist. Wie gut sich der HP All-in-One-Drucker in Büro-Alltag schlägt, haben wir im Praxistest überprüft.

Für unseren Drucker Test hat uns notebooksbilliger.de ein HP OfficeJet Pro 8725 in schwarz zur Verfügung gestellt. Diesen Drucker gibt es auch in weiß, unter der Bezeichnung HP OfficeJet Pro 8720. Weitere Business-Drucker aus der HP OfficeJet Pro Serie finden Sie hier.

Lieferumfang

Der HP OfficeJet Pro 8725 All-in-One-Drucker wird mit vier Patronen geliefert. Enthalten sind alle Farben einmal: Schwarz, Cyan, Magenta und Gelb. Die mitgelieferten Druckerpatronen kommen in Original-Größe, nicht als kleine Test-Patronen.

Zusätzlich finden wir ein Netzkabel, ein Telefonkabel für die Fax-Funktion über die Telefonleitung, eine Installations-CD und verschiedene Anleitungen in mehreren Sprachen. Ein USB-Kabel ist nicht dabei, da die Einrichtung online abläuft und auch die Dokumentenübertragung an den Drucker ohne Kabel erfolgt (dennoch ist eine Offline-Einrichtung über USB möglich).

Einrichtung und Installation des Druckers

  1. Netzkabel anschließen, Drucker starten
  2. Einrichtungsassistenten folgen
  3. Druckerpatronen einsetzen
  4. Papier einlegen
  5. Drucken!

Ganz genau, so einfach ist es. Nachdem das Netzkabel in die Steckdose und an den Drucker angeschlossen wurde, startet man den HP OfficeJet Pro 8725. Mit dem simpel gestalteten Einrichtungsassistenten wird man mühelos durch den Einrichtungsprozess geführt. Für den Nutzer bleiben keine ungeklärten Fragen offen. Die Integration in das eigene Netzwerk erfolgt entweder über WLAN oder LAN. Für die WLAN-Verbindung wird das Passwort über das 4,3 Zoll Farb-Touchscreen des Druckers eingegeben. Online muss man nur noch die HP-Website zur Einrichtung aufrufen: 123.hp.com/setup

Touchscreen des Druckers im Test

Wir folgen den Anweisungen und sind recht zügig fertig. Alles funktioniert problemlos. Windows-Benutzer ohne Internetverbindung können auch die mitgelieferte Software-CD verwenden, um die Druckereinrichtung offline abzuschließen.

Die Papierkassette fasst maximal 250 Blatt Papier vom Format DIN A4 oder kleiner. Zur Fixierung sind in der Kassette verschiebbare Abstandshalter vorhanden. Musterpapier oder spezielles Druckerpapier wird nicht mitgeliefert.

Verarbeitung und Design

An der Verarbeitung des Gerätes gibt es nichts bemängeln. Optisch wirkt der Drucker nicht sehr edel, aber auch nicht gerade minderwertig. Der Preisunterschied zu einem professionellen Xerox-Laserdrucker ist sichtbar. Für rund 250 Euro erhalten Sie hier jedoch ein schönes und solides Gerät mit formschönen Design. Der Drucker nimmt relativ viel Platz ein (49,95 x 44,90 x 33,90 cm) und mit 16 kg Eigengewicht ist er auch nicht gerade leicht. Für ein häusliches Arbeitszimmer sollten die Maße vor dem Kauf bedacht werden. In einem größeren Büro sollte sich ein schöner Platz aber bestimmt finden.

Womit wir auch schon beim Büro-Alltag wären: Der HP OfficeJet Pro 8725 ist bestens für kabellose Unternehmensanforderungen vorbereitet. Diverse Funktionen ermöglichen mobiles Drucken über Tablet oder Smartphone ohne Zugriff auf das Firmennetzwerk.

Per Fingertipp können NFC-fähige mobile Geräte Dokumente, Fotos und Textdateien und E-Mails an den Drucker senden. In unserer Redaktion haben wir einen schnellen NFC Test mit den Smartphones von drei Mitarbeitern durchgeführt. Die Druckaufträge wurden problemlos über Apple- und Android-Smartphones übertragen.

Die intuitive und benutzerfreundliche Bedienbarkeit setzt sich auch beim Menü fort. Jegliche Funktionen, die über das Touchscreen zur Verfügung gestellt werden, sind selbsterklärend und nachvollziehbar. HP hat hier einen guten Job gemacht.

Testausdruck und Druckqualität

Im Test zeigt HP seine Stärken: Unterschiedliche Druckanforderungen wurden durchgehend überzeugend umgesetzt. Ob Text, Grafik oder Foto: Übergänge und Kontraste werden gut und sauber wiedergegeben. Die Farben wirken lebendig und leuchten ausdrucksstark. Wir können selbst bei komplexen Bildkompositionen keinen Farbstich und keine Tendenz in eine bestimmte Farbrichtung erkennen. Die Ausdrucke bleiben der digitalen Vorlage gegenüber äußerst treu. Fotoausdrucke auf speziellem Fotopapier überraschen mit einem sehr guten Testergebnis. So ist dieser Drucker nicht nur für Textdokumente zu empfehlen, sondern auch für Präsentationen und bildlastige Druckanforderungen.

Testausdruck zeigt sehr gute Qualität

Farbdruck Test

HP Drucker OfficeJet Pro 8725 Testbericht

  • Bestmögliche Druckqualität für Farbausdrucke:  Bis zu 4.800 x 1.200 dpi (optimiert) auf HP Advanced Fotopapier (bei 1.200 x 1.200 dpi Input)
  • Bestmögliche Druckqualität für Schwarzweiß-Ausdrucke: 1.200 x 1.200 dpi gerendert

Auffallend ist jedoch die recht hohe Lautstärke während des Druckvorgangs. Wer sehr viel Text drucken muss, sollte eventuell nach einer Alternative suchen oder mit geringerer Geschwindigkeit im Leise-Modus drucken. Im normalen Druckmodus ist die Druckgeschwindigkeit sehr gut. Mit etwa 24 bis 37 Seiten/min (schwarzweiß) und 20 bis 35 Seiten/min (Farbe) kommt der HP OfficeJet Pro 8725 zwar nicht an einen Laserdrucker heran, für einen Farb-Tintenstrahl Drucker sind das jedoch stolze Werte.

Druckgeschwindigkeit Schwarzweiß – Test:

  • ISO: Bis zu 24 S./Min.
  • Entwurf: Bis zu 37 S./Min.

Druckgeschwindigkeit Farb – Test:

  • ISO: Bis zu 20 S./Min.
  • Entwurf: Bis zu 35 S./Min.

Zeit bis zur Ausgabe der ersten Seite

  • Schwarzweiß: ca. 9 Sekunden bei Betriebstemperatur
  • Farbe: ca. 10 Sekunden bei Betriebstemperatur

Scanner Test

Die Steuerung des Scanners erfolgt über den Touchscreen des Druckers oder über die Software am Computer. Dokumente und auch Bilder lassen sich einfach und schnell auf USB-Stick oder Festplatte abspeichern, wahlweise im PDF, JPEG oder in vielen weiteren Formaten (siehe unten). Über HP ePrint bekommt der Drucker auch eine eigene E-Mail-Adresse. Das heißt, den Drucker kann man auch von unterwegs beauftragen.

Von der Software unterstützte Dateitypen für Scans:

  • Bitmap (.bmp)
  • JPEG (.jpg)
  • PDF (.pdf)
  • PNG (.png)
  • Rich Text (.rtf)
  • Text (.txt)
  • TIFF (.tif)
  • Scanauflösung, optisch: Bis zu 1.200 dpi
  • Bit-Tiefe: 24 Bit
  • Scangröße, maximal: 216 x 356 mm
  • Scangeschwindigkeit (normal, A4): Bis zu 17 Bilder/Min. (200 ppi, monochrom), bis zu 8 Bilder/Min. (200 ppi, Farbe)
  • Scan mit automatischer Dokumentenzuführung: bis 50 Blatt

Druckerpatronen, Kosten und Folgekosten

Der Drucker ist ausschließlich für die Verwendung mit Original HP Patronen vorgesehen. Da die Druckerpatronen mit einem Chip ausgestattet sind, ist eine Benutzung von Patronen eines Drittherstellers nicht möglich. Der vollständige Satz von Original-Patronen liegt bei etwa 100 Euro. HP bietet jedoch die Möglichkeit, die Patronen günstiger zu beziehen: mit HP Instant Ink.

HP Instant INK ist ein von HP ins Leben gerufener Service, der dafür sorgen soll, dass der eigene Drucker nie mit leeren Patronen dasteht. In dem Moment, wo der Drucker erkennt, dass die Patronen fast leer sind, sendet er diese Information an HP und im Anschluss verschickt HP neue Patronen zu Ihnen nach Hause bzw. ins Büro.

Drucker- Patronen Test

Es handelt sich um eine Art Patronen Flatrate, da eine monatliche Gebühr fällig wird. Ob sich dieses Angebot für Sie lohnt, hängt natürlich von Ihrem monatlichen Druckvolumen ab. Wenn Sie HP Instant Ink in Anspruch nehmen möchten, müssen Sie aktuell mit folgenden Kosten rechnen:

Kosten für gelegentliches Drucken

Das kleinste Paket “Gelegentliches Drucken” kostet 2,99 € pro Monat und verspricht eine Ersparnis von 66 Euro jährlich. Mit gelegentlichem Drucken sind etwa 50 Seiten pro Monat gemeint.

Kosten für mäßiges Drucken

Das nächstgrößere Paket „Mäßiges Drucken“ kostet 4,99 € pro Monat und reicht für etwa 100 Seitenausdrucke im Monat. Eine jährliche Einsparung von 144 Euro gegenüber vergleichbarer Orignal-Tinte wird von HP beworben.

Kosten für häufiges Drucken

Mit häufigem Drucken meint HP ca. 300 Seiten im Monat. Über Instant Ink würde dieses Paket 9,99 € im Monat kosten. HP gibt eine Einsparung von 492 € im Jahr an.

Übersicht Druckkosten mit HP Instant Ink

Fazit und Testergebnis

Der HP OfficeJet Pro 8725 überzeugt im Test durch eine schnelle Druckgeschwindigkeit. Die Druckqualität ist wie von HP gewohnt: sehr gut. Über NFC und WLAN lassen sich Druckaufträge ohne Kabelverbindung aus mobilen Geräten senden. Die Einrichtung ist kinderleicht, die Bedienung intuitiv.

Doch reicht das für einen Büro-Drucker aus? Die Druckkosten machen häufig das wichtiges Kriterium für eine Kaufentscheidung aus. Mit dem HP Instant Ink bleiben die monatlichen Kosten übersichtlich (von 2,99 bis 9,99 € im Monat). Allerdings scheint diese Option eher für kleinere Büros geeignet, da mit dem Instant Ink ein Druckvolumen von 50 bis 300 Seiten im Monat abgedeckt wird. Unter „häufiges Drucken“ in einem Büro stellen wir uns in unserer kleinen Redaktion zumindest andere Dimensionen jenseits von 1.000 Seiten im Monat vor.

Für kleine Agenturen und Freelancer sollte die HP Tinten-Flatrate jedoch genau richtig sein. Zu bedenken ist jedoch die Lautstärke des Druckers. Der HP OfficeJet Pro 8725 ist laut. Und die Lautstärke stört wirklich, wenn man unmittelbar neben dem Drucker sitzt. Das scheint HP bewusst zu sein, daher verfügt der Drucker über die Funktion “Leiser Modus”. In diesem Modus ist die Geräuschkulisse nicht mehr störend. Hierbei verlangsamt sich die Druckgeschwindigkeit. Wer schnell, viel drucken möchte, sollte den normalen Druckmodus verwenden, wer nebenbei während der Arbeit drucken will, wählt die leisere Druckoption. Im Büro-Alltag kann man sich mit dieser Vorgehensweise arrangieren.

Wenn wir die Vielzahl an Funktionen, die einfache Bedienung sowie das gute Preis-Leistungsverhältnis bedenken, haben wir einen sehr guten All-in-One-Drucker für kleine Büros, häusliche Arbeitszimmer, aber auch für die private Nutzung. Für größere Teams mit sehr hohem Druckvolumen gibt es sicher bessere Alternativen.

Dieser Drucker ist aktuell preisreduziert im Angebot von notebooksbilliger.de: Zum Produkt >>





Kommentare

  1. back office

    Muss sagen die Qualität eines billigen Tintenstrahldruckers ist bei Bildern und Grafiken immer noch besser als bei günstigen Farblaserdruckern. Hoffe mal dass sich das bald bessert denn eigentlich hätte ich lieber einen Laserdrucker im Office stehen aber die Farbausdrucker sehen alles andere als professionell aus. :/

  2. Heiko

    Diese Druckerpatronen Abos sind eine wirklich nette Idee. Wenn ich es richtig überschlagen habe, sind die Druckkosten mit dem Abo durchaus günstig solange man den eigenen Verbrauch richtig einschätzt.

Teile Deine Meinung oder Erfahrung mit uns: